Abschluss, der Zyklus ist beendet. Vor einem Jahr waren dann alle Personen und das Auto wieder in Deutschland. Während vor einem Jahr es hieß, sich wieder auf die Arbeit zu konzentrieren, den Alltag wieder einzunehmen, sind wir im Alltag wieder angekommen. War der Besuch des Theaterstücks “ Carmen darf nicht platzen „am Samstag 5.4. 25, ein Teil des Alltags, so war der Sonntag geprägt vom Radrennen an dem L. teilnahm und A. und H. und M. und D. und ich begeistert bei 5 Grad zuschauten wie L. seine 80 km abspulte, und fror, aber den 13 ten Platz belegte. Danach gab es Spargelrisotto und S. musste sich umstellen war doch der Sonntagvormittag anders als die letzten, keine A. da oder sonst jemand zu frühstücken. Eine neue Erfahrung für sie und die Frage stand im Raum wann hat sie in den letzten Jahren/Jahrzehnten das letzte Mal alleine sonntags gefrühstückt ? Wahrscheinlich als sie schwanger war?. Was bleibt als Erfahrung des Jahres, der drei Monate gemeinsamen unterwegs seins ? Die drei Monate hatten uns geprägt und so pendeln wir in unserer Beziehung zwischen symbiotischen und autonomen Handeln, dem Wunsch zu reisen, unterwegs zu sein, spontan zu handeln oder die Weichen so zu stellen das Arbeit und Reisen möglich ist. Einerseits im Jetzt zu leben, Möglichkeiten zu sehen und die Zukunft im Blick zu haben. Den politischen Wahnsinn auszublenden und auch damit umzugehen. Freundschaften zu erhalten jenseits der verschiedenen ideologischen geprägten Meinungen, denn der Spruch gilt immer noch – man sieht nur mit dem Herzen gut -, genauso wie die Erkenntnis das wir alle, Menschen, Tiere, Pflanzen, Mineralien, miteinander verbunden sind, wir Menschen im Gegensatz zu den anderen Wesenheiten, allerdings auf sie angewiesen sind. Ich schau mich um sitze in der La Boulangerie, alles was ich sehe kommt aus der Natur, von diesem Planeten, zwar umgewandelt, aber im Endeffekt aus der Natur die uns umgibt. Der Stuhl auf dem ich sitze, der Laptop auf dem ich schreibe. Der Alltag kann uns genauso zum Staunen bringen wie das Reisen( wenn wir uns nicht im Gedankenspinnennetz verloren haben ) und sind Staunen, Entdecken doch Tugenden die wir als Kinder hatten und die wir nicht verlernen sollten, sondern immer wieder üben, denn ansonsten hätte Goethe nicht zuletzt gesagt, „Mehr Licht “ und wir leben ja noch, also Freude, Lachen, Schmunzeln über das was ist oder traurig sein über das was ist und wieder Freude, Lachen, Schmunzeln über das was ist. So sind wir und alles was uns umgibt, eingebettet im ewigen Sein. Tod und Leben sind da vom letzten Ernst. Schnell vergehen die Dinge, lasst uns achtsam ganz gegenwärtig sein, nützen wir die Zeit unseres Lebens, jeder wie es für ihn, für sie möglich ist.
6.4. bis 7.4.2025
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