22.2.2025

Der Abend wurde noch lang am 21ten und der Morgen kurz. Heute wandern, laufen wir in den Westlichen Wäldern. Wir entscheiden uns für einen Rundlauf Anhausen – Oberschönefeld-Anhausen. Sehr gute Entscheidung, zum Schluss waren es 15 Kilometer und dazwischen Matsch, Landartkünstler HaMa kennen gelernt, im Auwald Brotzeit gemacht, die Wärme genossen. Im Kloster Kaffee getrunken und Kuchen gegessen und guten Schrittes zurück zum Auto. Grundstücke gesehen mit einer Fahne „Deutsches Reich“. Münchner der in Anhausen lebt und mit seinem BMW mitten auf der Straße steht. Man ist auf dem Land, da kann man vieles machen, sogar Häuser verfallen lassen oder als Burg umbauen und seinen eigenen Staat ausrufen. Zurück, kurze Pause und dann Demo in Augsburg für ein friedliches Miteinander. Diesmal kein Zug, da vor knapp 14 Tagen ein Afghane mit dem Auto in eine Demo reingefahren ist und dabei sind Mutter und Kind gestorben, plus ca. 30 Personen die schwer verletzt worden sind. Hoffentlich hört das Leid bald auf und die neue Regierung findet gute Wege aus dieser misslichen Lage. Hat sich die Bildzeitung zu Recht über das Attentat aufgeregt, wurde aber ein Messermord eines Deutschen an seine Freundin, Tage später, auf Seite 5 verbannt. Die einen Morden aus ideologischen Gründen bzw. religiösen Gründen , die anderen aus Eifersucht, so oder so beides erzeugt Leid. Das Leiden was wir Menschen, egal wo und wer, das wir erschaffen das müssen wir abschaffen und kein neues schaffen. Ich wüsste zwar wie, aber 8 Milliarden Menschen werden nicht auf mich aufhören. Ich muss auch Söder denken, der als Elvis verkleidet zum Fasching ging. Hm ob das so gut ist, welches Zeichen setzt er denn, vor allem wenn andere Faschingsveranstaltungen abgesagt werden? Während der Demo, S.,L.M.,H,J, A. und M. getroffen. Danach bei K. und A. den Abend verbracht. Gutes Essen, aber für mich, zu viel Knoblauch. Um halb elf Uhr war plötzlich bei mir Ende, der Kreislauf sackte ab und ich wurde von einer Sekunde auf die andere müde. S. mit Rad voraus und ich müde langsam hinter her. Wir kennen das von uns, anfangs ist immer einer schneller sobald wir das Haus verlassen, entweder zu Fuss oder mit dem Rad, da muss der andere sagen Stopp nicht zu schnell. Aber heute lies ich sie radeln, so müde. Wandern, Demo mit Freunden Essen, voller Tag.

Haiku des Tages: Lichtermeer und Gesang für den Frieden. Am Fenster ganz oben im letzten Stockwerk eines Hause am Rathausplatz, im Rahmen eine tanzende Gestalt.


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