9.2.2025

Wir hatten M. zu Besuch, am Sonntag zum Frühstück. Die Nachricht die dann später kam verdeutlich ein privates Dilemma und ein gesellschaftliches. Menschen die in Rente/Pension sind oder durch Krankheiten gezwungen sind zu Hause zu bleiben, vereinsamen zusehends. Wie sagte M., „nach den schönen Tagen mit euch ist mir bewusst geworden wie zurückgezogen ich lebe“. England hat Ministerium gegen Einsamkeit und für eine Zivilgesellschaft. Bhutan hat ein Ministerium für Glück und Zufriedenheit. Wenn man sich anschaut wieviel Menschen in 30 Jahren deutlich über 60 Jahre sind in Deutschland und viele wahrscheinlich ohne Partner/in leben, sollte ein Staat dagegen steuern. In unserem Fall mit M. heißt es, weiterhin einen guten Kontakt zur ihr pflegen und sie begleiten indem was sie tut. Ansonsten Sonnenschein und Wohlsein mit den guten Menschen um uns herum. Natürlich Völkerwanderungen entlang den bekannten Ausflugszielen und zufriedene Gesichter. Pläne, da auch noch ein Treffen mit M. aus Hamburg war, ihn zu besuchen. Am Abend Party bei J. und C. und mir ist erst so richtig bewusst geworden, dass doch 19 Jahre zwischen uns liegen. Der Körper altert, der Geist auch, aber nicht so schnell, Gott sei Dank. Wahlschlachtgedöns im TV später, ja das große beherrschende Thema. Nicht nach Ideologien wählen sondern, pragmatisch und taktisch, heißt stabile Verhältnisse einfordern.

Haiku des Tages: Zweig für Zweig, Ast für Ast, immer kleiner werdend ein Strauch ein Baum. Tannen auf der Terrasse verstreut. Ein Besen, ein kleiner Haufen aus Tannen. Die Amsel schimpft laut, sieht den Kater


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