29.2.2024 Lissabon – Nazare

Wir verlassen Lissabon mit dem Eindruck einer pulsierenden, wilden, teilweise sehr schönen, ungepflegten, interessanten, vielseitigen und gesellschaftlich bunten Stadt. Wer Großstädte mag, unbedingt hinfahren und sich mindestens eine Woche Zeit nehmen und dann noch ein paar Tage Strand. Mit dem Zug wieder zurück nach Macussa, wo uns Konrad abholt. Konrad der Fleißige, der sich jeden Tag mit viel Elan um seine Quinta – vale-de-lobos kümmert. Die neue Webadresse lautet www.quinta-vale-de-lobos.com/. Da das Wetter es gut meint, gibt es jetzt auch ein paar schöne Fotos von der Quinta. Wer Abstand vom Trubel und Hektik sucht, ist dort gut aufgehoben. Es gibt noch ein paar „Baustellen“, aber ich denke in einem Jahr spätestens sind die abgebaut und er kann ein vielfältiges Seminarprogramm, von Tanz, Meditation, Kreativität usw. anbieten. Wer von den Leser:innen sich jetzt schon von der Ambiente angezogen fühlt und in Portugal eine gute Location für sein WS Programm sucht, ist bei Konrad und seiner Quinta gut aufgehoben. Wir machen uns auf den Weg nach Sintra…..wir machen uns auf den Weg ……nach…..nicht Sintra sondern Nazare. Sintra ist bekannt für wirkliche schöne Gebäude, Burgen, Villen und Märchenschlösser. Wer will schaut im Netz einmal unter Palacio da Pena und Quinta Regaleira rein. Wer nicht, ich sage nur Schloss Neuschwanstein. Natürlich auch Anziehungspunkt für Touristen, so wie wir…nicht ganz. Sonja bekommt die Touristen-Stadt-Gebäude -Anschaukrise und frägt mich ob ich…ja ich bin einverstanden, ohne Wenn und Aber und es geht nach Nazare, Hotspot der Big Wave Surfer. Sebastian Steudtner ist vor einigen Jahren hier eine 26,21 Meter hohe Welle geritten. Es gibt auf You Tube einige gute Videos die das Unmögliche zeigen. Angekommen in Nazare, der Wind, bläst uns um. War die Autofahrt vom Winde verweht, so stehen wir jetzt im Sturm und die deutsche lokale Wetterbehörde hätte eine Warnmeldung herausgegeben. Es fliegen Kleinkinder, Pekingesen, Norwich Terrier und Rucksäcke durch die Gegend. Von Surfern weit und breit keine Spur. Die See, das Meer zu wild und kabbelige, da die Wellen zwar hoch, aber durch den Wind nicht einheitlich, sondern kreuz und quer, auf das Ufer, auf die Klippen treffen. Wir finden einen Platz mit Blick auf´s Meer und Sonnenuntergang. Mal schauen wie lange wir dort bleiben bzw. auch bleiben können. Haiku des Tages: Die innere Orientierung ist das Herz, dann der Verstand. Die Äußere der Reiz und manchmal auch das Reizarme was lockt. Wenn beides passt, dann, passts.


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