24.2.2024 Macussa

Hat sich was geändert, nein, es ist weiterhin kalt und windet. Der Pool leuchtet in der Nacht und wird stiefmütterlich behandelt, man lässt ihn im Regen plätschern. Jürgen und Konrad, vor allem Konrad (stand um 4.30 Uhr auf und fuhr Franz und seine Kinder zum Flughafen ) haben heute ein strenges Programm, der Bagger muss noch mal ran. Wir kaufen ein, in Cartaxo, auf dem Markt und sind kurzfristig wieder im Reisemodus. Der Markt von Cartaxo, ein Opfer von Lidl und Intermarche, die beiden großen Einkaufscentren. Die Stände des Marktes nur halbbelegt, aber mit sehr guten und günstigen Angeboten. Wir decken uns dort mit dem Gemüse ein, welches wir für heute Mittag zum kochen brauchen. Das alles in seiner sehr offenen, entspannten und heiteren Atmosphäre mit den Marktfrauen und auch in der angrenzenden Kneipe bei Kaffee und Rotweineinkauf, samt Beratung der männlichen und weiblichen Gästen. Zurück in der Quinta-vale-de-lobos, legen Sonja und ich los und kochen für die beiden Schwerstarbeiter plus Miguel, der immer mit aushilft wenn es etwas zu tun gibt. Zwischendurch Regen, Sonnenschein – nun zählen wir alle bis 10 – und Sonnenschein vorbei. Fast schon Abend gehen die Reisenden spazieren, es hat zum regnen aufgehört, und erkunden die Gegend. Am Abend erfahren wir, wem die Häuser gehören, die wir so halbwegs bestaunten. Wem wird nicht verraten. Interessant war bei der Erkundungstour, dass wir auf eine große Mauer gestoßen sind, die nicht enden wollte. Auch wenn es tags gewesen wäre, wir hätten sie nicht umrunden können. Sage und schreibe 18 Hektar, Wald, Wiese und das alles soll angeblich der Prinzessin aus Angola gehören, deren Finanzverwalter das Gelände roden lies. Alle Tiere, die nicht flüchten konnten ( 750 Stück heißt es ) wurden erschossen und nun wird dort, einer der größten Solarparks von Europa aufgestellt. Am Abend sind wir vier, ( J_K-V_S ) in Jürgens Tiny House, bei Rotwein und Chips und ratschen und das alles bei wieder einsetzenden Stürmen. Es wurde spät vor allem für Konrad. Büchertipps: Unter den Wolkern- von Achim 60 Bogdan BR2 Redakteur ( sehr lustig, es werden die höchsten Erhebungen allen 16 deutschen Bundesländer, von ihm und bekannten Menschen begangen) – Der reiche Klang des einfachen Lebens – Autor Chr. Signol eine Biographie Marie des Brebis – Barbarentage von William Finnegan (Leidenschaft fürs Meer, dem Surfen und die Welt ) Haiku des Tages: Wenn die Reisenden trocken bleiben wollen, dann bleiben sie wo sie sind.


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